Sonntag, 29. Mai 2011

3. Tag - Hammeretappe nach Portugal bis hinter Faro

Zum Fruehstueck kehre ich kurz in Ayamonte ein. Danach geht es nur ueber einen kleinen Huegel und ich seh die Bruecke mit der Autobahn, die mich über den Grenzfluss nach Portugal fuehrt.



In Villa Real de Santo Antonio bewundern zwei Engländer das Liegerad, als ich gerade vom Wasser kaufen aus nem Supermarkt komme. Sie empfehlen mir einen sehr schoenen Weg durch nen Pinienwald, der aber leider nur 2km lang ist. Danach gehts auf der Nationalstrasse weiter. Als ich kurz Pause um Luft aufzupumpen, mein Vorderreifen verliert Luft, ueberholten zwei Kanadier. Sie radeln auch durch Spanien und Portugal, aber mehr durchs Hinterland. Wieder erregt das Rad ihr Interesse.
Irgendwann werd ich auf der Fahrt mutig und mach einige Aufnahmen beim Fahren.



Die Fahrt in die Innenstadt von Faro ist zum Glueck nur kurz auf der mittlerweile zweispurigen Schnellstrasse. Schnell gibt es eine Radspur, die mich direkt in die Altstadt fuehrt, wo ich mir in der Naehe der Kathedrale eine Cola goenne.



Als ich Faro verlassen will, hält mich ein Platten am Vorderrad auf. Das Flicken geht zum Glueck schnell. Danach versuch ich mein Ziel, ein Campingplatz in Meeresnaehe, mal nicht ueber die Schnellstrassen zu erreichen. Es klappt nicht. Zum Glueck sprechen die Portugiesen fast ausnahmslos sehr gut englisch. Als ich nach dem Weg frage, rät mir ein junger Portugiese, der vom Joggen kommt, umzukehren und doch ueber die Autobahn und Schnellstrasse aus der Stadt zu fahren. "What are you - crazy, or what? - You only got one hour of light left!"
Stimmt, zum Glueck hab ich Licht am Rad und komme gegen 21h (mit einer gewonnen Stunde dank anderer Zeitzone) nach 127km im Dunkeln am Campingplatz an.
Die Rezeption ist dicht, aber ich darf noch rein!

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